heissdrahtschneider

Schneidebügel, Draht und Drahtaufhängung.

Funktionsweise eines Heißdrahtschneiders

Alle Styroporschneider vom Typ Heißdrahtschneider funktionieren zunächst einmal nach gleichem Prinzip: Sie durchtrennen das Styropor mit einem Schneidedraht. Der Draht wird unmittelbar vor dem Schneidevorgang auf eine Schnitttemperatur aufgeheizt, sodass er das Styropor nicht schneidet, sondern an der Kontaktfläche zum Schmelzen bringt. Da das Styropor eben nur an dieser Kontaktfläche mit dem dünnen Draht schmilzt, entsteht eine saubere glatte Schnittkante.


Der heiße Draht

Aufgeheizt wird der Schneidedraht per Fingerdruck auf den Druckknopfschalter, der sich in der Mitte des Schneidebügels befindet. Binnen 2 Sekunden nach dem Betätigen des Druckknopschalters erreicht der Draht die nötige Schnitttemperatur und kühlt genauso schnell wieder ab, sobald man den Schalter loslässt. Das Abkühlen ist wichtig, um die Verbrennungen durch zufälliges Berühren des Schneidedrahtes zu vermeiden. Manche Styroporschneider sind zusätzlich mit einem Fußschalter aufgerüstet. Sinnvoll ist solch ein Fußschalter, wenn die Arbeit mit größeren Styroporplatten ansteht. Da man für die Arbeit großen Platten auch beide Hände benötigt.


Heißdrahtschneider - Heissdrahtschneider
Heißdrahtschneider: Klassischer Easycutter und ein einfacher Schneidebügel mit Glühdraht

Eigenschaften des Heißdrahts

Der Schneidedraht eines Heißdrahtschneiders muss den elektrischen Strom in Wärme umwandeln. Für diesen Einsatz muss der Heißdraht sowohl über hohe mechanische Festigkeit und als auch über hohe Temperaturbeständigkeit verfügen. Für diese physikalische Eigenschaften sorgt u.a. die Chrom-Nickel-Legierung. Der Schneidedraht ist damit ein optimaler Heizleiter.


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